Schulprogramm

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Die ganz spezielle Aufgabe der sonderpädagogischen Förderung ist es, jedem Schüler Hilfen zur Entwicklung der für ihn möglichen und eventuell erreichbaren Fähigkeiten zu geben.

 

Diese Ziele spiegeln sich in dem Basisschwerpunkt geistige Entwicklung wieder. Dabei verbinden sich zahlreiche Erfahrungen aus der Praxis mit neuen Entwicklungen und Visionen.

Das Programm unserer Schule finden Sie in der Übersicht  >>>hier.

 

Pädagogische Leitidee der Schule für unsere Schüler mit dem Förderbedarf in geistiger Entwicklung ist die Selbstverwirklichung in sozialer und personaler Integration. Das Leitziel der pädagogischen Bemühungen an dieser Schulform deckt sich grundsätzlich mit dem Leitziel jeglicher Erziehung.

 

Selbstverwirklichung in sozialer Eingliederung sowie Bildungs- und Erziehungsarbeit sind nebeneinandergestellt.

 

Diese Thesen bilden den Rahmen, lassen aber gleichzeitig noch genügend Freiheitsspielraum für spontane und kreative Lehr- und Lerntätigkeit. Die Thesen im Einzelnen:

 

1. Fähigkeit zum Erfahren der eigenen Person und zum Aufbau eines Lebenszutrauens

 

2. Fähigkeiten, sich selbst zu versorgen und zur Sicherung der eigenen Existenz beitragen

 

3. Fähigkeit, sich in der Umwelt zurechtzufinden sowie sie angemessen zu erleben

 

4. Fähigkeit, sich in der Gemeinschaft zu orientieren, sich einzuordnen, sich zu behaupten

    und sie mitzugestalten;

 

5. Fähigkeit, die Sachumwelt zu erkennen und mitzugestalten.

 

Unser Verständnis eines Bildungsauftrages orientiert sich an folgenden Schwerpunkten:

 

1. Kinder und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ sind nicht

   „anders“. Erziehung und Förderung kann daher nur den gleichen Maßstäben und Prinzipien

   folgen, wie sie für jegliche Erziehung gelten.

 

2. Um den Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Schüler gerecht zu werden, müssen wir den

    individuellen Förderbedürfnissen unter Zuhilfenahme neuer Unterrichtsmethoden und

    gewonner Erfahrungen begegnen.

 

3. Das Lernen unserer Schüler vollzieht sich mit allen Sinnen, wodurch die  Schüler die

    vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Organismus und Umwelt kennen lernen.

    Die pädagogische Förderung ist daher als Hilfe zur Interaktion zu verstehen, durch

    die eine tätige Auseinandersetzung mit der erfahrenen Welt möglich wird.

 

4. Der Aufbau der Wirklichkeit in den Schülern, die Befähigung zum Handeln und Denken

    ist ein ganzheitlicher Prozess, in den sich Maßnahmen zur Förderung und zum Training

    einzelner Funktionen integrieren müssen.

 

5. Die Erziehung unserer Schülerschaft ist kein bloßer Sozialisationsakt, sondern ein

    personal – sozialer Integrationsprozess.

 

6. Das Fördern und Lernen mit unseren Schülern beansprucht eine starke und umfassende

    pädagogische Verantwortung, der sich die Mitarbeiter an unserer Schule in ihren Plänen

    und in ihrem Handeln zu stellen haben.

 

7. Unser pädagogisches Verständnis wird von einem Komplex physischer, psychischer und

    sozialer Faktoren bestimmt. Eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen ist

    angezeigt.




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